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Europa 21/07/2020

Alemania: Corona und die Kartoffel

Keine öffentlichen Veranstaltungen, kein Bedarf an Pommes: Dies bekommen die Landwirte zu spüren. Ihre Kartoffellager sind viel voller als sonst um diese Jahreszeit.

Die Kartoffelernte beginnt gerade: Kreisbäuerin Anita Painhofer und ein Erntehelfer bei der Arbeit. © Bayerischer Bauernverband

Landkreis – Die Corona-Krise trifft auch die Kartoffel. Dabei ist sie vielfältig wie kaum ein anderes Lebensmittel. Gekocht, gebraten, gegrillt, frittiert, als Gratin, Salat, Rösti, Knödel, Suppe oder Brei – sie schmeckt in sämtlichen Varianten. Darauf weist der Bayerische Bauernverband (BBV) hin. Sogar in Brot und Kuchen ist die braune Knolle eine Bereicherung. Gesund ist sie obendrein.

„In Deutschland verzehren wir rund 60 Kilogramm Kartoffeln pro Kopf und Jahr“, schreibt die für den Landkreis Starnberg zuständige BBV-Geschäftsstelle in Weilheim. Die Kartoffel zähle damit zu den beliebtesten Lebensmitteln. Auch wenn es mal schnell gehen soll, gebe es ein vielfältiges Angebot an Knödelteig, Reiberdatschi, Schupfnudeln, Pommes und Co. Dieses bereiten bayerische Lebensmittelunternehmen in enger Zusammenarbeit mit heimischen landwirtschaftlichen Betrieben aus speziell dafür angebauten Kartoffelsorten zu.

„Derzeit sind die Lager voll von Kartoffeln, die eigentlich zu Pommes Frites verarbeitet werden sollten. Das passiert aber nicht, weil der Außer-Haus-Verzehr weggebrochen ist“, sagt Kreisbäuerin Anita Painhofer. Pommes werden vor allem in Gasthäusern, bei Fußballspielen, Festivals und Konzerten gegessen – überall dort, wo Menschen zusammenkommen. Um die regionale Landwirtschaft zu unterstützen, bittet Painhofer darum, dass weiter Kartoffeln gegessen werden. „Man könnte vielleicht auch mal zur Pommesware greifen“, rät die Kreisbäuerin. „Wir sind mitten in der Grillsaison. Gerade zu Würstchen, Steaks und Burger passen Pommes wunderbar.“ In der Heißluftfritteuse oder im Backofen zubereitet lasse sich der Fettanteil reduzieren. Selbstkreierte Gewürzmischungen und Dips gäben den Pommes den letzten Schliff. „Verwenden Sie dafür auch frische Kräuter wie Rosmarin, Schnittlauch, Thymian oder Oregano“, rät die Kartoffelbäuerin aus Geisenbrunn. „Als Kreisbäuerin liegt mir die Wertschätzung unserer heimischen Produkte besonders am Herzen. Unsere bayerischen Kartoffeln punkten mit Geschmack, Qualität und regionaler Herkunft.“ Die Feldfrüchte werden in drei Kategorien je nach Stärkegehalt unterteilt. Festkochende Kartoffeln sind ideal für die Zubereitung von Kartoffelsalat zum Grillgut. Vorwiegend festkochende Sorten sind geeignet als Salzkartoffeln, mehlige Varianten eignen sich als Ofen- und Grillkartoffeln.

Bayerische Kartoffeln sind ganzjährig verfügbar. Dank professioneller Lagertechnik ist es möglich, die Kartoffeln bis zur nächsten Frühkartoffelsaison zu lagern und so das ganze Jahr über bayerische Kartoffeln anzubieten. Frühkartoffeln gibt es ab Mitte Juli, die Haupternte läuft dann bis Ende Oktober. „Wir Bäuerinnen und Bauern sorgen dafür, dass nahezu überall in Bayern Kartoffeln angebaut werden“, sagt Painhofer.

Fuente: https://www.merkur.de/lokales/starnberg/landkreis/krisenfolgen-fuer-landwirtschaft-im-kreis-starnberg-corona-und-kartoffel-13832487.html


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